Smartphones und Tablets sind aus dem mobilen Leben der Menschen kaum mehr wegzudenken – Tendenz steigend. Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung besitzt inzwischen ein Smartphone oder ein Tablet. Als Folge dieses Trends stehen findet ein kultureller Umschwung bei Unternehmen weltweit statt. Haben viele Firmen vor gar nicht langer Zeit Smartphones und Tablets generell abgelehnt, wollen die meisten nun eigene Mobile Apps realisieren und verteilen.
Die Unternehmen sind fest davon überzeugt, dass Mobilität sich positiv auf die Produktivität und auf das Firmenimage auswirkt. Vor allem Geschäftsbereiche wie Marketing, Vertrieb und Kundenservice können von Mobile Apps profitieren. So kann eine eigene Mobile App zur Neukundengewinnung, als Marketingmittel zur Stärkung der Kundenbindung oder zur Unterstützung von internen Arbeitsabläufen eingesetzt werden.
Vergleich
01 UI & UX Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie eine App designt werden kann: Entweder folgt man den Richtlinien der jeweiligen Plattform und hält den Benutzer so in einer bekannten Umgebung oder man entscheidet sich für ein neues, individuelles Design, um die Brand zu repräsentieren und das Produkt hervorstechen zu lassen. Letzteres kann abhängig vom Zweck der App und der Unternehmensbrand ein mehr oder weniger sinnvoller Ansatz sein. Wenn es um die Umsetzung von Designs geht, gibt es unterschiedliche Konzepte, die in den verschiedenen Ansätzen verwendet werden. Native IDEs bieten diverse Möglichkeiten, die UI zu erstellen, entweder mit einem visuellen Editor, Markup-Sprache oder Code. Flutter hingegen basiert auf Widgets, die im Code erstellt werden. Die UI wird dann durch das Kombinieren und Stapeln dieser erstellt. Wie bei React Native wird JSX (eine Mischung aus JavaScript und XML-Markup) in Kombination mit Stylesheets zur Erstellung der UI verwendet.
02 Performance Einer der wichtigsten Faktoren ist sicherlich die Performance. Hier ist die native Entwicklung im Vorteil, denn sie ist die Option, die für die jeweiligen Plattformen am meisten optimiert ist (wenn man entsprechend mit ihr entwickelt). Doch wie sieht es mit den plattformübergreifenden Ansätzen aus? Flutter wird in nativen ARM-Code kompiliert, was größere Performance-Probleme verhindert. Ebenso ist das Skia-Framework, das zum Rendern der UI verwendet wird, schnell und hat keine Nachteile im Vergleich zum nativen. In React Native wird echter JS-Code zur Laufzeit umgewandelt, was zu einem gewissen Overhead führt, der sich auf die Performance auswirkt. Es hat sich gezeigt, dass das Framework im Vergleich zu Flutter und nativer Entwicklung größere Anforderungen an die CPU hat, und beide plattformübergreifenden Ansätze benötigen etwas mehr Speicher.
03 Produktivität & Wartung Unter den relevantesten Aspekten aus finanzieller Sicht ist das Hauptverkaufsargument der plattformübergreifenden Entwicklung, nämlich dass sie weniger Ressourcen benötigen soll. Einmal Code zu schreiben und automatisch sowohl Android als auch iOS zu unterstützen, entspricht jedoch nicht ganz der Realität. Entwickler müssen immer noch eine gewisse Menge an plattformspezifischem Code schreiben oder die Plattformen unterschiedlich behandeln. Daher lässt sich zwar etwas Zeit einsparen, aber auch nicht halbieren, und bei einem erfahrenem Native-Mobile-Team zu bleiben ist sinnvoller, als dieses auf Flutter oder React Native umzuschulen. Wenn jedoch das Ziel ist, dass Webentwickler auf die mobile Entwicklung umsteigen, können Flutter und vor allem React Native eine sehr sinnvolle Wahl sein, da sie auf bereits vorhandenen Fähigkeiten aufbauen. Was die Wartung betrifft, ist der größte Nachteil von Cross-Plattform eine verzögerte Reaktion auf Plattform-Updates. Entwickler müssen unter Umständen warten, bis sie mit der Anpassung von Apps zur Unterstützung neuer OS-Versionen beginnen können, oder sie müssen auf Updates der SDK warten, wenn es Bugs oder Probleme gibt.
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